Wieso Sie Ihren Kunden bei der Produktentwicklung von Anfang an mitnehmen sollten und wie Ihnen Agiles Prototyping dabei hilft.
In vielen Industrieunternehmen steht er an der Tagesordnung: Der Produktentstehungsprozess (kurz PEP) – ein Prozessmodell, das den Wertschöpfungsprozess der Produktentstehung umfassend und detailliert beschreibt. Dieser umfasst alle Arbeitsprozesse von der Idee eines neuen Produkts bis zu dessen Verkauf. Dieser Prozess dauert in vielen Fällen mehrere Jahre und umfasst verschiedene Abteilungen und gegebenenfalls Standorte. Der Produktentwicklungsprozess verläuft in der Regel in drei Phasen: Der Ideen- und Konzeptphase, gefolgt von der Produktentwicklung. Die dritte Phase ist der Herstellungsprozess. In der Regel ist dem PEP eine gründliche Anwendungsstudie vorgelagert. Dieser Prozess trägt dazu bei, dass Produkt(weiter)entwicklungen termin- und kostengerecht durchgeführt werden können.
Häufig sind die Modelle eines solchen Prozesses zu kompliziert und inhaltlich überfrachtet, um damit erfolgswirksam arbeiten zu können. Zwischen Lastenheften und Meilensteinen bleibt eines oft auf der Strecke: Die Anpassung an veränderte Kundenbedürfnisse und Marktgegebenheiten. Doch in unserer dynamischen, digitalen und vernetzten Welt sind Änderungen mehr die Regel als die Ausnahme. Einem starren Projektplan zu folgen, ohne auf äußere Einflüsse zu reagieren, ist nicht mehr zeitgemäß.
Genau aus diesem Grund wählen wir für unsere Projekte agiles Prototyping, wenn es darum geht, Ideen greifbar zu machen. Nach der Konzepterstellung der Gesamtentwicklung folgt die Zerlegung des Produkts in seine Subfunktionen. In zweiwöchigen Sprints werden die Funktionen abgebildet und dem Nutzer mittels Prototyping direkt zum Testen an die Hand gegeben. Das Feedback fließt sofort in die nächste Rekursionsschleife ein. Durch den agilen Ansatz fragen wir die Nutzerakzeptanz bereits in der frühen Entwicklungsphase ab und können somit schnell und ressourcenschonend reagiert.
Dank digitaler Tools erhält der Nutzer sofort eine visuelle Vorstellung des Produkts. Mithilfe der additiven Fertigung spürt der Nutzer das Produkt und kann die Usability und Haptik bewerten.
Welche Vorteile entstehen durch Agiles Prototyping?
- Echtzeit-Transparenz der laufenden Aufgaben, Hindernisse und des Entwicklungsfortschritts
- Strikte Priorisierung der gewünschten Produktfunktionen
- Schnelle Reaktionen auf Störungen
- Steigerung der Arbeitseffizienz
- Verbesserung der Termintreue
- Vermeidung von Over-Engineering
Wollen auch Sie Ihre Herausforderung greifbar machen und von den oben genannten Vorteilen profitieren?
Dann lassen Sie uns gerne zu dem Thema austauschen.